Zwischen Terrorgefahr und Überwachungsstaat
Die Streitkultur hatte zum 2. Tübinger Forum geladen. Zahlreiche Tübinger kamen, um über das kontroverse Thema „Zwischen Terrorgefahr und Überwachungsstaat: Was ist uns unsere Sicherheit wert?”zu debattieren. Als prominente Debattanten durften der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall (SPD) und der Bundesvorsitzende der Piratenpartei, Sebastian Nerz begrüßt werden. Die Streitkulturler Dominic Hildebrand und Peter Croonenbroeck unterstützen die beiden Experten bei der Debatte mit eigenen Statements. Präsidentin Sarah John sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Zahlreiche Fragen und Beiträge aus dem Publikum in der Aussprachephase bereicherten die Publikumsdebatte.
Fast zwei Stunden wurde das Thema der inneren Sicherheit zwischen Vorratsdatenspeicherung, Geheimdiensten, Personalausweis, Kameraüberwachung und Ausstattung der Polizei. Geschmunzelt wird, wenn der Innenminister fragt, wer denn Angst vor ihm und dem Staat hätte. Dazwischen taucht immer wieder das Internet auf: Hier herrschte nicht nur wegen der Parteizugehörigkeit von Sebastian Nerz großer Diskussionsbedarf.
Nun, die Frage, ob die Freiheit mit Sicherheit stirbt, ließ sich auch nach der Debatte nicht mit Sicherheit beantworten. Von den spannenden Beiträgen der Redner zeigten sich aber die meisten Zuhörer sehr angetan. Ebenfalls großer Dank geht an die Stadtwerke Tübingen, die die Publikumsdebatte großzügig unterstützten. Wir freuen uns auch, dass dank dieser Unterstützung das nächste Tübinger Forum schon im Sommersemester zu einem energiepolitischen Thema stattfinden wird.
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